Donnerstag, 29. Januar 2015

MBFWB 2015 - SADAK

Nach Charlotte Ronson ging es dann erstmal zurück ins Zelt und "frühstücken", ich schreibe frühstücken in Anführungsstrichen, weil wir natürlich spät dran waren und vor der ersten Show nichts gegessen haben. Das lag ausnahmsweise aber mal nicht an unserem Timing, sondern an Berlin. 
An Berlin? Ja! Ich frage mich wie eine Stadt auf die grandiose Idee kommt eine ganze Bahnlinie durch einen Schienen-Ersatzverkehr zu ersetzen, wenn in der Woche nicht nur die Fashion Week in der Stadt ist, sondern auch Messen wie die Panorama oder die grüne Woche.
Mir persönlich ist das ein Rätsel, aber gut, ändern konnten wir es dann doch nicht. 

Frühstück war uns dementsprechend nicht gegönnt, aber dafür sorgten dann ja die kleinen Appetitstände kurzzeitig für Abhilfe.
Ich hab' meinen Kaffee bekommen und das reicht mir ja, um wenigstens die ersten Stunden des Tages zu überleben ;) 

Und während wir zum "Nachtisch" an unserem Hugo nippten, kam ein Mann auf uns zu (mit uns, meine Ich: zwei Freundinnen und mich) mit der Frage, ob wir Karten für die nächste Show hätten. 
Hatten wir nicht.. hatte er .. und zwar für uns. Und so kam es, dann ich dann auch noch die zweite Show sehen konnte. 

SADAK 



Sasa Kovacevic ist der Designer hinter dem Label. Dabei designed er nicht nur für SADAK, sondern arbeitet auch als Kostümdesigner:
Unter anderem fertigte er einiger Kostüme für 'Die Tribute von Panem'.
SADAK ist ein Berliner Label, welches Wert darauf legt, innovativ und einzigartig zu sein. Setzen tut es dabei auf Muster, Farben und Schnitte, die sich eindeutig von den üblichen Designs, anderer Labels abheben. 

Die Kollektion war geprägt von roter Farbe, sowie derben Aufschriften, wie "Thug Life", etc. 
All das spiegelt das Label perfekt wieder, was für den Individualismus steht und seinen Trägern hilft, das auszudrücken, was sie fühlen und/oder denken. 


Auffällig war außerdem, dass die Teile alle eine sehr geometrische Form hatten und oft im Kontrast zu den Models standen, welche sie präsentierten. 

Alles in allem ist die Mode von SADAK wohl weniger alltagstauglich, als die von Charlotte Ronson, aber trotz allem war die Show wirklich speziell und die Stimmung war wirklich einzigartig.

Hätte man mich vorher gefragt, wie ich mir die Berliner Fashion Week vorstelle, dann wäre meine Beschreibung dieser Show wohl wirklich nahe gekommen. 




Alles in allem hat mir die Fashion Week super viel Spaß gemacht und unabhängig von den Schauen gab es so viel drumherum zu sehen, was mir persönlich fast am Besten gefallen hat. 
Ich denke die ganzen Menschen spiegeln doch am Besten das jeweilige Verständnis für Mode wieder und man inspiriert sich so gegenseitig neue Dinge zu probieren, 
bzw. sich über andere Formen von style Gedanken zu machen.

Berlin du siehst mich wieder ! 

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